Hochschulprojekte

Hochschulprojekte

Dirigieren
Projekt Filmmusik mit Markus Huber
Buch PhilSW

Kooperation mit den Dirigierklassen

Diese Zusammenarbeit mit den Musikhochschulen Köln, Detmold und Frankfurt besteht seit mindestens 40 Jahren. Der leider schon verstorbene Kölner Dirigierprofessor Michael Luig initiierte zusätzlich zur Kooperation mit seiner eigenen Hochschule auch die Zusammenarbeit mit den Frankfurter und Detmolder Dirigierklassen.

Dreimal pro Spielzeit bekommen die Dirigierstudenten die für sie so wichtige Gelegenheit, in zwei Tagen intensiver Probenarbeit Teile der gängigen Orchesterliteratur mit der Philharmonie Südwestfalen einzustudieren und in einem Abschlusskonzert auch den „Ernstfall“ zu erleben. In ihren Hochschulen müssen die Studenten sich im Alltag mit Klavieren als Orchesterersatz behelfen, mit der Philharmonie Südwestfalen steht ihnen ein Profiorchester zur Verfügung.

Für das Projekt im Dezember 2015 fanden sich gleich mehrere Partner zu einer konzertanten Aufführung von C.M. v. Webers »Der Freischütz« zusammen: Studenten der Kölner Dirigierklassen leiteten die Oper, Gesangsstudenten sangen die solistischen Parts und der UniChor der Universität Siegen (Einstudierung: Ute Debus) übernahm die Chorpartien.

Kooperationsprojekt Filmmusik

Studierende des »Projektseminar Filmmusik«, das von Dr. Christina Zenk geleitet wurde, mit Intendant Michael Nassauer, Dirigent Markus Huber, Tubist Attila Benkö sowie Christoph Haupt von der Philharmonie Südwestfalen.

Inhalt dieser Kooperation zwischen der Philharmonie Südwestfalen und der Universität Siegen war die gemeinsame Gestaltung und Durchführung der Filmmusik-Galakonzerte der Philharmonie in den Jahren 2016 und 2017 im Apollo-Theater Siegen. Erstmals waren im Jahr 2017 Studierende des Faches Kunst dabei, die zu den Filmmusiken thematische Bilder erstellten.

Dirigent Markus Huber ist immer für die musikalische Zusammenstellung verantwortlich, die Studierenden der Seminare kümmerten sich in verschiedenen Gruppen um die filmische Umsetzung, Lichtstimmung, Gestaltung des Umfelds, bildhafte Umsetzung und Programmheft. Insgesamt eine intensive und produktive Zusammenarbeit.

Studenten spielen in der Philharmonie

Im Herbst 2015 ging die Philharmonie Südwestfalen einen weiteren Schritt der Kooperation mit der Uni Siegen ein: 4 Studentinnen und Studenten erhielten erstmals die Möglichkeit, gemeinsam mit einem Profiorchester ein anspruchsvolles sinfonisches Programm zu proben und aufzuführen. Dabei wurden die Nachwuchsmusiker teilweise schon weit vor dem eigentlichen Probenbeginn durch ihre Lehrer mit den Stimmen vertraut gemacht, so dass sie gut vorbereitet in die Proben mit den Profis gehen konnten. Auch diese Kooperation wurde 2017 bei dem Konzert im Rahmen der Biennale am 26. April 2017  sowie beim Verdi-Requiem im Februar 2018 fortgesetzt.

Junge Dirigenten / Junge Solisten

Deutsches Dirigentenforum

Der Deutsche Musikrat bietet ein Förderprogramm für »Maestros von morgen« an, das Deutsche Dirigentenforum. Junge Dirigenten stellen sich nach einer erfolgreichen Bewerbung einer erneuten Auswahl: In zwei Runden dirigieren sie vor und werden von einer Fachjury bewertet. Abwechselnd mit anderen deutschen Profiorchestern stellt sich die Philharmonie Südwestfalen ungefähr alle zwei Jahre für diese Auswahldirigate zur Verfügung. Meistern die angehenden Dirigenten auch diese Hürde, werden sie in die erste Förderstufe aufgenommen, die die jungen Menschen unter anderem an professionelle Orchester vermittelt.

Auch hier mischt die Philharmonie Südwestfalen wieder mit: Die Teddybären- und Schulkonzerte (siehe oben) werden fast immer von Stipendiaten der ersten und zweiten Förderstufe einstudiert und zur Aufführung gebracht.

So erlebten sie am 29. November 2015 im Teddybärenkonzert mit Anja Bihlmaier eine ehemalige Stipendiatin des Deutschen Dirigentenforums und sahen am 21. Februar 2016 mit »Peter und der Wolf« dem Maestro von morgen Vladimir Yaskorski, der auch die Schulkonzerte der Saison dirigierte, die 2017 von Dergej Simakov geleitet wurden.