
Dirigent
Der deutsche Dirigent Elias Grandy wurde in München geboren und begann seine berufliche Laufbahn als Cellist in der Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks uns als stellvertretender Solocellist an der Komischen Oper Berlin. Zugleich studierte er Dirigieren an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin und wurde kurz darauf als 1. Kapellmeister am Staatstheater Darmstadt engagiert. Schnell folgten der 2. Preis beim Internationalen Solti-Wettbewerb in Frankfurt und die Berufung als Generalmusikdirektor des Theaters und Orchester der Stadt Heidelberg.
Seitdem festigt sich sein Ruf als Dirigent, der in Oper und Konzert gleichermaßen zuhause ist. So schreibt die Opernwelt über seinen Don Giovanni: „Um «Don Giovanni» grundstürzend neu zu hören, muss man nicht zu Teodor Currentzis in den Ural oder zu Jérémie Rhorer nach Aix reisen. Heidelberg tut’s auch. Was Elias Grandy und sein Orchester dort aus der Oper aller Opern herauskitzeln, putzt auf ähnlich atemberaubende Weise die Ohren aus, lässt uns Mozarts Musik ganz neu hören.“
Und der Berliner Tagesspiegel über sein Debüt im Konzerthaus mit dem Bundesjugendorchester: „Anders als viele Kollegen der jüngeren Generation dirigiert (…) Elias Grandy mit kluger Ökonomie: (…) Er verzichtet darauf, die Steigerung durch schauspielerischen Aktionismus für die Galerie zu verdoppeln. In den Mahler-Liedern lässt er den Klang wie ein alter Meister ansatzlos aus dem Nichts entstehen.“
In der Spielzeit 18/19 stehen für Elias Grandy in Heidelberg u.a. Rigoletto, Benjamin von Peter Ruzicka und Katja Kabanova, im Konzert Bartoks Konzert für Orchester, Debussys La Mer und Stravinskys Sacre du Printemps, sowie international eine China-Tournee mit dem Qatar Philharmonic Orchestra auf dem Programm.
Wiedereinladungen bringen ihn zurück zur Bayerischen Kammerphilharmonie Augsburg, den Hofer Symphonikern, den Bremer Philharmonikern und der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.