
Dirigent
Johannes Braun ist seit der Spielzeit 2017/18 als 1. Kapellmeister am Landestheater Coburg verpflichtet. Zunächst studierte er Dirigieren bei Prof. Andreas Weiss an der Hochschule für Musik Karlsruhe, bevor er 2012 an die Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar wechselte. Meisterkurse bei Bernard Haitink im Rahmen der Lucerne Festival Academy, bei Mark Heron, Clark Rundell und Johannes Schlaefli am Royal Northern College of Music in Manchester sowie bei Werner Stiefel beim Rousse Philharmonic Orchestra (Bulgarien) ergänzten sein Studium. 2012 assistierte er François Xavier Roth beim SWR Sinfonieorchester Baden-Baden/Freiburg. Er übernahm die Musikalische Leitung der Opernprojekte „Die Liebesabenteuer des Chevalier Faublas“ (2012) sowie von „Don Juan“ (2014) bei den Karlsruher Schlosskonzerten. Im Rahmen der Darmstädter Ferienkurse war er 2014 Assistent von Rüdiger Bohn beim European Workshop for Contemporary Music. Darüber hinaus war er am Staatstheater Mainz in der Spielzeit 2015/16 Assistent von Clemens Schuldt bei der Neuproduktion von „Rigoletto“ und dirigierte eine Vorstellung. 2016 wurde er mit dem Ernst-von-Schuch-Preis ausgezeichnet und 2017 belegte er beim 8. Dirigierwettbewerb der Mitteldeutschen Musikhochschulen mit dem MDR Sinfonieorchester den zweiten Platz. Beim Festival Oper Oder-Spree übernahm er die Musikalische Leitung von Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“.
Johannes Braun wird seit 2014 durch das Dirigentenforum gefördert. Er besuchte Kurse bei Rasmus Baumann, Gabriel Feltz, Roberto Paternostro, Roland Seiffarth und Lutz de Veer. 2016 war er Teilnehmer an der Werkstatt für interaktives Dirigieren des Kritischen Orchesters®.