
Solistin
Alt
Gesang
Marion Eckstein wurde in Bernkastel-Kues geboren und wuchs auf einem Weingut an der Mosel auf. In Stuttgart absolvierte sie ein Studium der Germanistik und Schulmusik, bevor sie sich ganz dem Gesang zuwandte. Ihr Gesangsstudium in den Gesangsklassen von Professor Julia Hamari und Professor Dunja Vejzovic schloß sie mit Auszeichnung ab und erhielt ein Stipendium des Internationalen Richard-Wagner-Verbandes.
Als Konzertsängerin machte sich die Mezzosopranistin rasch einen Namen auf den großen europäischen Musikpodien und Festspielen in Berlin, Hamburg, Wien, Amsterdam, München, Stuttgart und Zürich. Renommierte Dirigenten wie Christian Arming, Ivor Bolton, Rafael Frühbeck de Burgos, Enoch zu Guttenberg, Florian Helgath, René Jacobs, Ralf Otto, Helmuth Rilling, Jukka-Pekka Saraste und Yutaka Sado versicherterten sich ihrer Ausdruckstiefe und stilistischen Vielseitigkeit. Diese reicht von frühbarocker Literatur über die großen Oratorien J. S. Bachs und G. Händels bis hin zum romantischen Repertoire. So feierte sie große Erfolge in Brahms` Alt-Rhapsodie in der Münchner Philharmonie, mit den Kindertotenliedern von Gustav Mahler im Berliner Konzerthaus, mit Beethovens 9. Sinfonie in Japan und auch mit Verdis Requiem. Auch seltener gespielte Werke wie Elgars „Dream of Gerontius“ gehören zu ihrem Repertoire. Darüber hinaus wirkt sie regelmäßig bei Uraufführungen zeitgenössischer Musik. Partner waren dabei beispielsweise die Neuen Vocalsolisten, das European Chamber Orchestra, das Freiburger Barockorchester, Concerto Köln, die Orchester des Gewandhauses und der Züricher Tonhalle, sowie die Rundfunkorchester des WDR und SR.
Eine langjährige intensive Zusammenarbeit verbindet Marion Eckstein mit dem Dirigenten Thomas Hengelbrock. Unter dessen Leitung sang sie beispielsweise in Bachs h-moll-Messe beim Bachfest Leipzig, in der Zürcher Tonhalle in Mendelssohns “Walpurgisnacht“ und den Altpart im Elias im Gewandhaus Leipzig. Eine szenische Realisation von Purcells “Dido and Aeneas“ unter seiner Leitung führte Marion Eckstein zu den Salzburger Festspielen, dem Rheingau Musikfestival und nach Hamburg.