
Solist
Tenor
Max Ciolek studierte zunächst Kirchenmusik. Nach dem Examen im Jahr 1982 brachte ihn ein Zufall zum Beruf des Sängers: Als Chorsänger engagiert, übernahm er bei drei Aufführungen der h-Moll-Messe von Bach für einen kranken Kollegen die Solopartie. Heute ist Ciolek ein international gefragter Tenor, der Werke von der Gregorianik bis zur Avantgarde singt. Seine Konzerttätigkeit führte ihn schon in fast alle europäischen Länder, nach China, Marokko und auf Konzertpodien wie die Kölner Philharmonie oder das Concertgebouw Amsterdam. CD- und Rundfunkaufnahmen
dokumentieren das breitgefächerte Repertoire des Sängers, das neben Bachs Evangelisten-Partien Vokalmusik aller Jahrhunderte von Heinrich Schütz über Mozart und Mendelssohn bis hin zu Benjamin Britten umfasst. Förderung und Inspiration erhält Max Ciolek durch die Arbeit mit Dirigenten wie z.B. Philippe Herreweghe, Hermann Max, Sigiswald Kuijken, Reinhard Goebel oder Peter Neumann. Oft ist er Gast internationaler Festivals (Bach-Fest Leipzig, Académies Musicales de Saintes, Festival van Vlaanderen u.a.). Wichtige musikalische Wegbegleiter und Lehrer waren Alastair Thompson, bei dem Max Ciolek 1990 seinen ersten Gesangunterricht erhielt, Mechthild Georg, Emma Kirkby oder auch Christoph Prégardien.