
Solist
Bass
Der Bariton Simon Schnorr erhielt seine musikalische Grundausbildung als Alt-Solist beim Tölzer Knabenchor. Sein Gesangsstudium absolvierte er an den Musikhochschulen Freiburg, Leipzig und Karlsruhe bei Markus Goritzki, H.J. Beyer und Roland Hermann. Meisterkurse bei Dietrich Fischer-Dieskau, Thomas Hampson, Kiri te Kanawa und Margreet Honig runden seine Ausbildung ab.
Nach seinem Studium war er langjähriges Ensemblemitglied am Salzburger Landestheater, wo er sich mit Rollen wie Conte
Almaviva (Le nozze di Figaro), Guglielmo (Cosi fan tutte), Papageno (Die Zauberflöte), Dandini (La Cenerentola), Eisenstein (Die Fledermaus) und den Titelpartien in Don Giovanni und Eugen Onegin zentrale Partien seines Fachs erarbeiten konnte
Gastengagements führten ihn u.a. an die Staatsoper Hamburg, an das Staatstheater am Gärtnerplatz in München, an das Staatstheater Karlsruhe, an das Theater Freiburg sowie an das DNT Weimar.
Simon Schnorr erhielt Einladungen zu den Salzburger Festspielen, dem Glyndebourne Festival (Eugen Onegin), den Salzburger Osterfestspielen, dem Edinburgh Festival, den Opernfestspielen St. Margarethen, dem
Festival Aix-en-Provence und dem Verbier Festival und war an der Seite von John Malkovich in dessen Musiktheaterprojekt “The Giacomo Variations” zu erleben.
Neben seiner Operntätigkeit etablierte sich Simon Schnorr als vielseitiger Konzertsänger u.a. mit Monteverdis Marienvesper, den Passionen wie Kantaten J.S. Bachs – zuletzt im Konzerthaus Berlin – , G.F. Händels Oratorien, G. Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen im Herkulessaal München, C. Orffs Carmina Burana in der Philharmonie Essen, sowie J. Brahms’ Ein deutsches Requiem in der Tonhalle Zürich wie in der Victoria Hall Genf.
Er arbeitete mit führenden Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, den Wiener Philharmonikern, dem Mozarteumorchester Salzburg, der Wiener Akademie, dem Ensemble Resonanz sowie dem Gustav-Mahler- Jugendorchester unter Dirigenten wie Claudio Abbado, Marc Albrecht, Michael Boder, Anthony Bramall, Jacques Delacote, Mirga Grazinyte-Tyla und Martin Haselböck und mit Regisseuren wie Christof Loy, Peter Stein, Vera Nemirova, Eike Gramss und Philippe Arlaud.