
Solistin
Mezzosopran
Die im Siegerland aufgewachsene Mezzosopranistin studierte an der Musikhochschule in Köln zunächst Violoncello und nach ihrem Violoncello-Examen bei Prof. Klesie Kelly aus den USA Gesang. Ihre Gesangsausbildung führte sie drei Jahre lang an die Accademia di Santa Cecilia zu Sesto Bruscantini nach Rom. Dort gab sie ihr Operndebüt als Dorabella in »Così fan tutte« sowie als Rosina im »Barbiere di Siviglia«. Auf die mit Auszeichnung an der Musikhochschule Köln bestandene künstlerische Reifeprüfung folgte das Konzertexamen. Bereits während dieser Zeit wurde die Bayerische Staatsoper in München auf Susanne Kelling aufmerksam und verpflichtete die Mezzosopranistin im Jungen Ensemble. Seit diesem Engagement führen sie immer wieder Gastspiele an die Opernhäuser in Köln, Düsseldorf, Tokyo, an das Opernhaus San Carlo in Neapel, G. Verdi in Trieste, Carlo Felice in Genua, Teatro Regio in Turin, Fondazione dell’Arena di Verona, La Fenice in Venedig und an das Staatstheater am Gärtnerplatz in München, wo Susanne Kelling in verschiedenen Rollen ein gern gesehener Gast ist. Seit 2010 ist Susanne Kelling aufgrund ihrer Verdienste im Bereich interkultureller deutsch-italienischer Beziehungen sowie ihrer Erfolge in italienischen Opernhäusern Trägerin des italienischen Bundesverdienstkreuzes und wurde mit dem Ordine della stella della solidarietà italiana zum Ritter geschlagen. Ein weiterer Höhepunkt ihrer Karriere war der Wunsch des Papstes Benedikt XVI, anlässlich seines Namenstages von Susanne Kelling gemeinsam mit dem Henschel-Quartett »Die sieben letzten Worte« von J. Haydn in einer Version für Streichquartett und Mezzosopran im Vatikan aufzuführen. Das Konzert wurde live von der Eurovision gesendet, 2012 erschien die dazugehörige CD als Weltersteinspielung. 2014 wurde Susanne Kelling als ordentliche Professorin an die Hochschule für Musik Nürnberg berufen. Des Weiteren gibt sie regelmäßig Meisterkurse an der Europäischen Akademie für Musik in verschiedenen Ländern.