
Sopran
Die Sopranistin Adréana Kraschewski erhielt ihre Gesangsausbildung bei Klesie Kelly-Moog an der Musikhochschule Köln, die sie mit Auszeichnung abschloss. An der Hochschule für Musik Saar erweiterte sie ihre Studien in der Liedklasse von Irwin Gage. Meisterkurse absolvierte sie bei Kurt Moll, Thomas Hampson, Inge Borkh, Christa Ludwig, Philip Langridge, Dame Felicity Lott sowie Norman Shetler und Graham Johnson.
Sie war unter anderem Stipendiatin der renommierten Studienstiftung des Deutschen Volkes und mehrfache Preisträgerin bei verschiedenen Wettbewerben, unter anderem beim Bundeswettbewerb Gesang Berlin und beim Wettbewerb des Deutschen Musikrats. In der Fachzeitschrift Opernwelt wurde sie 2009 in der Kategorie Nachwuchskünstler/in mehrfach nominiert, 2011 erhielt sie für ihre Lakmé eine Nominierung für die beste Sängerleistung des Jahres. Darüber hinaus wurde sie für ihre herausragende Leistung in dieser Partie mit der “Theatermaske 2011”, dem Trierer Theaterpreis, ausgezeichnet.
Engagements führten sie bereits an zahlreiche Konzerthäuser, Festspiele und verschiedene Theater: Beethovenhalle und Beethovenhaus Bonn, Philharmonie Köln, Tonhalle Zürich, Meistersingerhalle Nürnberg, WDR Köln, Festspiele Helsinki, Festspielhaus Baden-Baden, Fondazione Cariplo Milano, deSingel Antwerpen, Concertgebouw Amsterdam, Académie Européene de Musique d´Aix-en-Provence, Opernfestspiele Heidenheim und Schlossoper Haldenstein. Staatstheater Nürnberg Staatstheater Darmstadt, Tiroler Landestheater Innsbruck, Theater Linz, Bern und Opera Zuid Maastricht . Beim SWR erschien sie in der TV-Portraitreihe musikdebüt.
In der letzten Spielzeit 2014|15 sang Adréana Kraschewski unter der neuen Intendanz am Staatstheater Darmstadt erneut die Hauptpartie in „La Traviata”. Des Weiteren war sie bei den Festspielen des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin, mit der selbigen Hauptpartie zu hören. Am Theater Augsburg gab sie ihr Debut als Arminda in Mozarts „La Finta Giardiniera”.
In der Spielzeit 2015|16 war sie am Theater Augsburg als Antonia in Hoffmanns Erzählungen, sowie in der Phiharmonie Köln und der Historischen Stadthalle Wuppertal zu erleben.
In der akuellen Spielzeit wird sie unter der Regie von Peter Konwitschny, erstmals als Elettra in Mozarts Idomeneo zu hören sein. Des Weiteren wird sie bei der Nordwestdeutschen Philharmonie, dem Staatstorchester Rheinische Philharmonie und der Würtembergischen Philharmonie zu Gast sein.