SINFONIEKONZERT

SINFONIEKONZERT

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Stefanos Tsialis
Joseph Moog

Fr / 30-Nov-2018 / 20.00 Uhr

SINFONIEKONZERT

Arthur Honegger (1892 – 1955)
• Mouvement symphonique Nr. 3 (1932 – 33)

Alexander N. Skrjabin (1872 – 1915)
• Konzert für Klavier und Orchester fis-moll op. 20 (1896)

Antonín Dvořák (1841 – 1904)
• Sinfonie Nr. 5 F-Dur op. 76 (1875)

Info/Karten:
Siegen / Apollo-Theater
Telefon: 02 71. 7 70 27 72 0
theaterkasse@apollosiegen.de
s://www.apollosiegen.de/karten

Einführungsvortrag:
Di / 28-Nov-2018 / 18 Uhr Apollo-Theater mit Karin Mainz

Solist: Joseph Moog (Klavier)

WDR3-Mitschnitt

Gefördert von der 

Als Alexander Skrjabin 1915 als einer der bedeutendsten Pianisten und angesehener Komponist starb, wurde seine Suche nach einer neuen Tonsprache jäh unterbrochen. Jahre vor Arnold Schönberg experimentierte er bereits an einer Art Zwölftonmusik. Seinem tief romantischen Klavierkonzert hört man dies jedoch noch nicht an, er schrieb es mit 24 Jahren zum eigenen Gebrauch.
Eigentlich war Arthur Honegger ein Schweizer Komponist – lange Zeit zierte sein Bild die 20-Franken-Note, aber er gilt bis heute als ein herausragender Vertreter der französischen Musik des 20. Jahrhunderts. Er war Mitglied der berühmten »Groupe de Six« und eines seiner bekanntesten Werke trägt den Titel »Pacific 231«: Honegger liebte Lokomotiven und beschrieb eine musikalisch. Ein zweiter solcher sinfonischer Satz wurde »Rugby«, nach dem gleichnamigen Sport genannt und er schrieb noch einen dritten. Der erhielt aber keinen gesonderten Beinamen und ist möglicherweise auch daher nicht allzu häufig im Konzertsaal anzutreffen. Höchste Eisenbahn, dass sich das mal ändert …
Ein ähnliches Schicksal kann man bei Dvořáks 5. Sinfonie vermuten: es gibt sehr berühmte »Geschwister«. Dabei wird dieses Werk, welches zu seinen Lebzeiten als 3. Sinfonie veröffentlicht wurde, gerne auch Dvořáks »Pastorale« genannt, ihres böhmisch-ländlichen Charakters wegen. Zufall wird das keiner sein, denn der Komponist zog sich in den Sommermonaten gerne auf einen Landsitz zurück, um ungestört seine Musik schreiben zu können.