Sinfoniekonzert

Über das Konzert

»In Zeiten, in denen die Menschenwürde mit Füßen getreten wurde und die Kriegstragödie das Land überflutete, stellten Schostakowitschs Sinfonien ein Symbol der Wahrheit und des unabhängigen Denkens dar. Der Komponist wurde in einem Maße zum Gewissen einer Generation, die in der Hölle des Stalinismus lebte, wie kein anderer Künstler…« Krysztof Meyer, 1995, polnischer Komponist, Pianist, Musiktheoretiker und Hochschullehrer

Um 1850 galt Camille Saint-Saëns als Revolutionär, vierzig Jahre später war er ein Klassiker, mutierte in der Wahrnehmung der Musikwelt dann zum Reaktionär und galt gegen Ende seines Lebens als unzeitgemäß … Parallel dazu stellte Maurice Ravel in den Augen vieler ein Symbol für die Avantgarde der französischen Musik dar.
Und die Biographie Dmitri Schostakowitschs liest sich phasenweise wie ein spannender Krimi, immer wieder geriet er ins Visier des russischen Regimes. Seine 10. Sinfonie schrieb er in Stalins Todesjahr, sie wurde oft als Abrechnung mit dessen Schreckensherrschaft angesehen und kann somit auch als ein
Stück Zeitgeschichte gelten. Geschrieben wurde sie »für den Weltfrieden«, vielleicht stellen die Dissonanzen des zweiten Satzes aber das Gesicht Stalins dar.

Musik

Camille Saint-Saëns (1835–1921)

• Ouvertüre »La princess jaune« op. 30

Maurice Ravel (1879–1937)

• Konzert für Klavier und Orchester G-Dur (1929–31)

Dmitri Schostakowitsch (1906–1975)

• Sinfonie Nr. 10 e-moll op. 93

Dirigent:in

Nabil Shehata
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Solist:in

Frank Dupree
Klavier Mehr erfahren

Text

Titel

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