

Otto Tausk
Andreas Ottensamer
SINFONIEKONZERT
Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 – 1847)
• Ouvertüre »Meeresstille und Glückliche Fahrt« D-Dur op. 27 (1828)
Carl Maria von Weber (1786 – 1826)
• Klarinettenkonzert Nr. 1 f-moll op. 73 (1811)
Johannes Brahms (1833 – 1897)
• Sinfonie Nr. 1 c-moll op. 68 (1876)
Coesfeld / Konzert Theater
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Nachdem Goethe während einer Überfahrt von Sizilien zum Festland eine bedrohliche Flaute erlebte, verfasste er zwei Gedichte. Den 19-jährigen Mendelssohn beeindruckten diese enorm und so schrieb er die berühmte Ouvertüre, obwohl er zu diesem Zeitpunkt selber noch nie auf einem Schiff gewesen war.
Bis heute erfreut sie sich ebenso großer Beliebtheit wie Webers 1. Klarinettenkonzert. Hans Pfitzner sagte über den Komponisten: »Weber kam auf die Welt, um den Freischütz zu schreiben«. Dabei gibt es bei ihm weitaus mehr zu entdecken: das erste Klarinettenkonzert reüssierte bei der Uraufführung derart erfolgreich, dass der König von Bayern gleich darauf zwei weitere Klarinettenkonzerte orderte.
Jahrzehnte nach der Entstehung dieser beiden Werke rang Johannes Brahms intensiv mit sich: was sollte der 9. Sinfonie Beethovens noch folgen können ? Obwohl frühe Skizzen zu seiner »Ersten« existierten, konnte der Wahl-Wiener Brahms sich erst nach vielen Zweifeln und Änderungen im Alter von 43 Jahren zu seiner sinfonischen Premiere entschließen. Sein Lohn: ein fester Platz im sinfonischen Olymp und das oft zitierte Bonmot, dass es ihm gelungen sei, die »Zehnte Beethovens« geschaffen zu haben.