Über das Konzert

Herzlich willkommen zur neuen Saison, in der gleich zu Beginn Grenzen verwischen. In vielen Ländern der Erde wird die Unterscheidung zwischen U- und E-Musik nicht so strikt wahrgenommen wie in Deutschland. George Gershwins Rhapsody in Blue ist ein Beispiel dafür, dass sinfonische Musik sich wunderbar mit Elementen aus dem Jazz und des Blues verbinden lassen – und so wurde es des Komponisten erfolgreichstes Werk. Bei seiner Uraufführung stand das Konzert übrigens unter dem Motto: „Ein Experiment mit moderner Musik“… Ähnliches lässt sich auch beim „Amerikaner in Paris“ entdecken. Nachdem Gershwin 2 Monate lang Paris touristisch besuchte, schrieb er unser heutiges Konzert-Finale, man hört zum Beispiel die Rush Hour auf dem Champs Elysees. Für die Erstaufführung ließ Gershwin extra 4 Hupen von Pariser Taxis einfliegen. Und gäbe es so manche Grenzen nicht, vielleicht wäre Romeo und Julia, die Vorlage von Bernsteins West Side Story, glücklicher ausgegangen. Mit der Adaption ins amerikanische Milieu errang Leonard Bernstein endgültig Weltruhm, die Suite der Tänze arrangierte er 1960, drei Jahre nach der Uraufführung, selber. Ergänzt wird das Programm von zwei eindrucksvollen, vielleicht etwas unbekannteren Tonkünstlern, dem venezolanisch/italienisch-stämmigen Giancarlo Castro D`Addona und der eindrucksvollen Florence B. Price. Letztere war mit über dreihundert Werken sehr produktiv und auch erfolgreich, kämpfte zeitlebens aber auch mit den Grenzen der damaligen Gesellschaft als afro-amerikanische Frau. Ihre zweite Konzertouvertüre verwendet unter anderem Musik aus Spirituals wie „Go Down Moses“ oder „Nobody knows the trouble I’ve seen“.

Side by Side – Sinfonieorchester trifft Philharmonie

Es erwartet Sie ein außergewöhnliches Klassik-Erlebnis: Das Sinfonieorchester der Fritz-Busch-Musikschule musiziert gemeinsam mit der renommierten Philharmonie Südwestfalen. Auf dem Programm stehen Meisterwerke von Emilie Mayer, Clara Schumann und Robert Schumann. Ein besonderer Höhepunkt ist die Aufführung der berühmten „Rheinischen“ Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 von Robert Schumann. Inspiriert vom majestätischen Rhein, verbindet dieses Werk kraftvolle Rhythmen, lyrische Melodien und festliche Klangfarben. Mit ihren fünf Sätzen – darunter der monumentale vierte Satz, der an den Kölner Dom erinnert – gilt sie als ein Meisterwerk der Romantik und zählt zu den beliebtesten Sinfonien des 19. Jahrhunderts. Eröffnet wird das Konzert mit Emilie Mayers leidenschaftlicher Ouvertüre zu Faust op. 46, gefolgt von Clara Schumanns Klavierkonzert in a-Moll op. 7, das durch seine brillante Virtuosität und emotionale Tiefe fasziniert. Am Klavier: Clara Löbbecke. Die Leitung übernimmt Prof. Florian Ludwig, der für seine packenden Interpretationen bekannt ist.

Dieses Konzert ist mehr als ein Musikabend – es ist ein Dialog zwischen Generationen: junge Talente treffen auf erfahrene Profis, gemeinsam entsteht eine besondere musikalische Energie. Erleben Sie die „Rheinische“ in Siegen – mitreißend,festlich und voller Rheinromantik. Ein Klassik-Highlight 2025 in Südwestfalen!

Musik

Florence B. Price (1887-1953):
∙ Concert Ouvertüre Nr. 2 (1943)

George Gershwin (1898-1937):
∙ Rhapsody in Blue (1924)
∙ Ein Amerikaner in Paris (1928)

Giancarlo Castro D’Addona (*1980):
∙ Grand Fanfare op. 7b (2019)

Leonard Bernstein (1918-90):
∙ Sinfonische Tänze aus „West Side Story“ (1956-61)

Dirigent:in

Evan Christ
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Solist:in

Stewart Goodyear
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