Über das Konzert

Dieses Konzertprogramm verspricht eine unglaubliche Intensität durch die Beschäftigung mit dem Tod und der Vergänglichkeit. Drei Komponisten widmen sich dem und haben ganz eigene Zugänge dazu. Arvo Pärts großer Traum war es, den Kollegen Benjamin Britten persönlich treffen zu können, die politischen Differenzen der UdSSR zu England verhinderten dies. Als er im Radio von seinem Tode erfuhr, war er nachhaltig bestürzt und widmete ihm seinen gerade entstandenen Cantus. Das letzte Orchesterwerk von Richard Strauss sind die „Vier letzten Lieder“, denen Gedichte von Joseph von Eichendorff und Hermann Hesse als Basis dienen. Letzteren traf Strauss zufällig mal in einem Hotel in der Schweiz, die Begegnung empfand Hesse allerdings unangenehm…Meisterhaft sind diese Lieder geradezu üppig instrumentiert, daher braucht es auch eine starke Stimme, um hier eine gute Balance zu finden. Mythen ranken sich um den Umstand, dass Peter I. Tschaikowsky nur neun Tage nach der Uraufführung seiner sechsten Sinfonie verstarb. Als das Publikum diese Musik zum ersten Mal in Sankt Petersburg hörten, reagierten sie irritiert und verstört: mit solchem Tiefgang hatten sie nicht gerechnet. Aber der Komponist sagte selber darüber: „In diese Sinfonie lege ich meine ganze Seele“.

Side by Side – Sinfonieorchester trifft Philharmonie

Es erwartet Sie ein außergewöhnliches Klassik-Erlebnis: Das Sinfonieorchester der Fritz-Busch-Musikschule musiziert gemeinsam mit der renommierten Philharmonie Südwestfalen. Auf dem Programm stehen Meisterwerke von Emilie Mayer, Clara Schumann und Robert Schumann. Ein besonderer Höhepunkt ist die Aufführung der berühmten „Rheinischen“ Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 von Robert Schumann. Inspiriert vom majestätischen Rhein, verbindet dieses Werk kraftvolle Rhythmen, lyrische Melodien und festliche Klangfarben. Mit ihren fünf Sätzen – darunter der monumentale vierte Satz, der an den Kölner Dom erinnert – gilt sie als ein Meisterwerk der Romantik und zählt zu den beliebtesten Sinfonien des 19. Jahrhunderts. Eröffnet wird das Konzert mit Emilie Mayers leidenschaftlicher Ouvertüre zu Faust op. 46, gefolgt von Clara Schumanns Klavierkonzert in a-Moll op. 7, das durch seine brillante Virtuosität und emotionale Tiefe fasziniert. Am Klavier: Clara Löbbecke. Die Leitung übernimmt Prof. Florian Ludwig, der für seine packenden Interpretationen bekannt ist.

Dieses Konzert ist mehr als ein Musikabend – es ist ein Dialog zwischen Generationen: junge Talente treffen auf erfahrene Profis, gemeinsam entsteht eine besondere musikalische Energie. Erleben Sie die „Rheinische“ in Siegen – mitreißend,festlich und voller Rheinromantik. Ein Klassik-Highlight 2025 in Südwestfalen!

Musik

Arvo Pärt (*1935):
∙ Cantus in Memory of Benjamin Britten (1980)

Richard Strauss (1864-1949):
∙ Vier letzte Lieder (1948)

Peter I. Tschaikowsky (1840-1893):
∙ Sinfonie Nr. 6 h-moll op. 74 (1893)

Dirigent:in

Constantin Trinks
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Solist:in

Margarita Vilsone
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Text

Titel

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