Zum Festakt der Verleihung des Hans-Werner-Henze-Preises an Klaus Ospald bringt die Philharmonie Südwestfalen dessen Orchesterwerk „Epilog“ zur Aufführung. Das Stück bündelt den mehrteiligen Zyklus Guerra I–VI – Musik, die Gegenwart, Verletzlichkeit und Wachheit gegenüber gesellschaftlichen Konflikten hörbar macht.
Klaus Ospald studierte in Detmold und Würzburg, prägten ihn u. a. Impulse von Helmut Lachenmann. Seine Werke erklangen bei führenden Foren der neuen Musik (u. a. Donaueschinger Musiktage, Wittener Tage, Darmstadt). Ospald gilt als Komponist mit humanistischem, literaturaffinem Profil.
Der vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) vergebene Musikpreis trägt seit 2001 den Namen des in Gütersloh geborenen Komponisten Hans Werner Henze. Er zählt zu den renommierten Auszeichnungen für zeitgenössische Komposition in Westfalen-Lippe, ist mit 35.000 € dotiert und wird alle fünf Jahre vergeben.
Der Eintritt ist frei.
Aufgrund der begrenzten Platzkapazität wird um Anmeldung unter folgendem Link gebeten: https://veranstaltung.lwl.org/HansWernerHenzePreis

Foto (Klaus Ospald): Maurice Weiss, OSTKREUZ